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Die Teilnehmer in
Villa Gral. Belgrano.
Erfahrungsbericht beteiligter SchülerInnen
Unsere Reise nach Villa General Belgrano
Am 30. April begann die Reise der 2. Klassen C, D und E um ungefähr 6.00 Uhr morgens
auf dem Bayer – Gelände der Schule. Nach 10 Stunden erreichten wir unser Ziel, die
Bungalows „Am Bach“. Wir wurden in verschiedenen Gruppen auf die unterschiedlichen
Bungalows verteilt. Jede Gruppe hatte Zeit, sich in ihrer Hütte einzurichten und es sich
gemütlich zu machen. Die Hütten waren sehr schön und gastlich eingerichtet.
Währernd des Abendessens wurden uns die Aufgaben und Grundregeln der Einrichtung
erklärt und danach ein bisschen die Umgebung gezeigt.
Unsere Tage waren in bestimmte Aktivitäten und Projekte eingeteilt, mit genügend Freizeit
und auch mit Gruppenarbeit, deren Thema wir auswählen konnten. Die goldene Regel
bestand darin, immer Deutsch zu reden, da das Ziel der Reise war, unsere deutsche Sprache
zu üben und zu verbessern. Die Arbeitsthemen waren z. B. ein Interview im Seniorenheim,
Ausflug nach Cumbrecita mit Untersuchung zum Tourismus, Besuch im Dispensario von
Villa General Belgrano, ein Besuch der deutschen Schule, Untersuchung der Aufforstung in
der Gegend mit dem Förster, eine Fahrt zur Weberei, eine Beschäftigung mit Liedern neuerer
deutscher Rock Bands und ein Besuch im Kutschenmuseum. Jeder Schüler musste mindestens
zwei Themen auswählen und bearbeiten, alle Projekte wurden auf Deutsch durchgeführt.
Um 8.00 Uhr morgens frühstückten wir, danach hatten einige Gruppen die Gelegenheit
ein wenig Freizeit zu genießen, während andere ihre Arbeit organisierten, indem sie
beispielsweise einen Fragebogen entwickelten oder sich die verschiedenen Pflichten aufteilten.
Um halb acht gab es Abendessen, danach fanden verschiedene Freizeitaktivitäten statt
oder man konnte sich in die Bungalows zurückziehen. In den nächsten Tagen machte jede
Gruppe ihre Arbeit weiter, fertigte Plakate an und bereitete eine Dokumentation der
Projektergebnisse vor.
Wir fanden diese Erfahrung sehr wertvoll, weil wir nicht nur unsere deutsche Sprache
verbesserten, sondern auch unsere Beziehung zu den Lehrern stärken konnten und die
Möglichkeit hatten, uns untereinander besser kennen zu lernen. Die Studienreise hat uns
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