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GRUßWORT VON PHILIPP WEHMANN
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrkräfte und Mitarbeiter, liebe Mitglieder des
Schulvorstandes, liebe Eltern und liebe Freundinnen und Freunde der Goethe-Schule,
wie erfreulich, dass die Goethe-Schule Buenos Aires regelmäßig ein Jahrbuch
herausgibt! Ein Jahrbuch stellt neben einer knappen Bestandsaufnahme eine schöne
Erinnerung für alle Beteiligten an das vergangene Schuljahr dar. Dies ist die Mühe, die
in seiner Erstellung steckt, allemal wert!
In diesem Schuljahr, meinem ersten an unserer vielfältigen und – im positiven Sinne –
herausfordernden Schule, ist viel geleistet worden. Wir haben zum einen an zahlreichen
aktuellen Themen gearbeitet, haben zum anderen aber auch intensiv Schulentwicklung
mit dem Blick in die mittel- und langfristige Zukunft der Goethe-Schule betrieben.
Einen kleinen Ausschnitt daraus möchte ich Ihnen vorstellen:
Wir haben unseren Plan für das „DIA 2029“ entwickelt, unser Programm, mit dem wir
möglichst viele Schülerinnen und Schüler umfassend, vor allem aber sprachlich in die
Lage versetzen wollen, das Deutsche Internationale Abitur abzulegen. 2029 werden die
ersten Kinder ins Abitur gehen, die den bis dahin voll entfalteten Immersionsprozess
absolviert haben, aber schon auf dem Weg dorthin besteht unser Ziel darin, dass
sich die Zahl derer, die das DIA anstreben, erhöhen wird. Bei aller Anstrengung, die
dies jeden einzelnen von uns, insbesondere aber natürlich unsere Schülerinnen und
Schüler, kosten wird, ist dies ein lohnendes Ziel mit einem so gewinnbringenden Weg,
dass wir hoffen, diese Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern davon voll
überzeugen zu können.
Insbesondere haben wir 2019 an vielen konzeptionellen Aspekten des Deutschlernens
gearbeitet, vom Kindergarten mit der Immersion über die Primaria mit der
Alphabetisierung bis hin zur Secundaria mit den sprachheterogenen Gruppen in der
ES 1, die im kommenden Schuljahr in die ES 2 hochwachsen wird. Dies alles wird in ein
neues Deutschkonzept gegossen, das im kommenden Schuljahr fertiggestellt und der
Schulgemeinschaft vorgestellt werden wird.
Die Stundentafel in der Primaria und der Secundaria haben wir überarbeitet. Diese liegt
derzeit bei den Behörden Deutschlands und Argentiniens zur Genehmigung und wird
ebenfalls nach erfolgter Genehmigung in der Schule präsentiert werden.
Wir haben intensiv daran gearbeitet (und werden dies weiterhin tun), dass die Goethe-
Schule eine Schule ist, die sich auch als eine Schule fühlt, die vom Kindergarten bis
zur Secundaria und schließlich zur Humboldt-Akademie reicht, die eine deutsche und
eine argentinische Schule ist und deren zahlreiche Arbeitsgruppen gemeinsame und
miteinander abgestimmte Ziele verfolgen.
In verschiedenen Projekten haben wir uns daran gemacht, den Mitgliedern der
Schulgemeinschaft mehr Mitwirkungsmöglichkeiten zu schaffen. So haben wir vor
allem am Ende des Schuljahres eine überarbeitete Satzung für die Steuergruppe
verabschiedet, die neben der Schulleitung und dem Schulvorstand eine wichtige Rolle
in der Schulentwicklung spielen soll und in der gemeinsam zu wirken alle Gruppen
eingeladen sein werden: Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulvorstand
und die Schulleitungen.
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