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Mitwirkung ist anstrengend für diejenigen, die bisher die Dinge meist allein geregelt
haben, und sie ist anstrengend für diejenigen, die bisher eher zugeschaut haben. Aber
wenn sie erst einmal läuft, diese Mitwirkung, wird es für alle Beteiligten beglückend
sein zu sehen, wie sich eine große Mehrheit hinter den gemeinsamen Projekten
versammeln wird. Daher hier noch einmal mein Aufruf an alle: MACHT MIT! Macht
mit in den Vertretungen, macht mit in den Projektgruppen, macht mit in den offenen
Diskursen! Dies kommt allen zugute, die die Goethe-Schule voranbringen wollen!
Den Bereich der Digitalisierung haben wir 2019 auch weiter vorangebracht. Was die
Hardware betrifft, ist die Goethe-Schule hervorragend aufgestellt und kann sich mit
einem Großteil der Schulen in Deutschland messen. Um dem einen ideellen Rahmen
zu geben, haben wir im vergangenen Schuljahr unsere Leitgedanken formuliert und
werden dann im kommenden Schuljahr agil an diversen digitalen Projekten arbeiten,
die unter dem Schirm eben dieser Leitgedanken stehen und in ihrer Gesamtheit das
Medienkonzept ergeben werden.
Ein Thema, das die ganze Schulgemeinschaft schon vor meiner Ankunft an der Goethe-
Schule beschäftigt hat, ist das der Kommunikation. Wir haben einiges erreicht im
abgelaufenen Schuljahr, unter anderem:
· Die Kalender wurden zusammengeführt und dadurch strukturierter und organisierter
gemacht.
· Wir haben Abläufe für das Thema der Übersetzungen geschaffen und bieten nun
regelmäßig jedwede Kommunikation zweisprachig in vereinheitlichter Form.
· Unsere Homepage hat einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht, was ihren
Informationsgehalt betrifft.
· Wir haben das schulische E-Mail-System vereinheitlicht.
· Wir haben die Ferientermine bis einschließlich dem ersten Schultag des
Folgeschuljahres vereinbart und bekannt gegeben.
Sicherlich läuft leider noch immer nicht alles so wie gewünscht, teils weil – dies müssen
wir selbstkritisch konstatieren – bei uns intern noch nicht alle Abläufe aufeinander
abgestimmt sind, teilweise weil die Software, mit der wir arbeiten, noch nicht alle
Möglichkeiten ausreizt, mit denen sie zum Thema beitragen kann, und schließlich zum
Teil auch aus dem Grunde, weil die Ansprüche in dieser Hinsicht einfach zu groß sind für
eine Schule mit vier Abteilungen, zwei Sprachen, 1500 Schülerinnen und Schülern, der
entsprechenden Elternzahl, knapp 300 Beschäftigten usw. Aber wir werden uns weiter
verbessern, und wenn Sie konstruktive Vorschläge haben, wo und wie wir tätig werden
können, sind Vorschläge stets herzlich willkommen.
Besondere Erwähnung sollen an dieser Stelle unsere Absolventinnen und Absolventen
finden, die das Deutsche Internationale Abitur abgelegt haben wie auch das
argentinische Bachillerato. Dies sind die Ziele, auf die unsere Schülerinnen und Schüler
all die Jahre hinarbeiten und für die die Eltern diese begleiten, und so soll hier noch
einmal an prominenter Stelle von Herzen gratuliert werden. Ich wünsche unseren
Absolventinnen und Absolventen den nötigen Erfolg im Studium und ich hoffe, dass
sie ihre Goethe-Schule als Grundlage ihrer Bildung und Reifung in guter Erinnerung
behalten werden.
In meiner Amtseinführungsrede im Februar dieses Jahres habe ich meine Idee von
Schule vorgestellt, die ich mit Ihnen gemeinsam in den kommenden Jahren realisieren
möchte:
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