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Zuerst will ich sagen, dass ich nichts zu kritisieren habe. Meiner Meinung nach kann gar
nichts verbessert werden. Das spiegelt wieder, was für ein tolles Erlebnis es für mich war.
Es war eine sehr gute Gelegenheit, meine Deutschkenntnisse zu verbessern. Ich habe
während eines Monats fast nur Deutsch gesprochen, und das war für mich sehr wichtig.
Die Möglichkeit, Jugendliche aus der ganzen Welt kennen zu lernen, war sehr schön,
und ich werde das nie vergessen. Ich habe neue Kulturen kennen gelernt und Erzählungen
von Menschen aus verschiedenen Kontinenten gehört. Von meiner Gruppe konnte ich nichts
Besseres erwarten; wir haben uns sehr gut verstanden.
Der Reiseleiter und die Assistentin waren immer für uns da, wenn wir etwas brauchten.
Sie haben uns vieles gelehrt, und wenn wir irgendein Problem hatten, haben sie sich darum
gekümmert. Auch waren sie sehr nett zu uns, und das ist nötig, um sich wohl zu fühlen.
Bei meiner Gastfamilie, in Traunstein an der Grenze zu Österreich, und mit dem örtlichen
Betreuer war es auch so. Sie waren nett zu mir, wir haben uns sehr gut verstanden und ich
habe sehr viel über die deutsche Kultur gelernt: wie es in der Schule geht, was und wie
gegessen wird, wie für sie ein normaler Tag abläuft. Mit meiner Gastfamilie und mit vielen
aus meiner Gruppe bin ich nach wie vor in Kontakt.
Über das Programm selbst muss ich sagen, dass es echt toll war. Ich habe viel Kulturelles
gelernt, wie zum Beispiel beim Besuch von Museen und Gebäuden, wie etwa dem Kölner
Dom oder der Universität in Berlin. Ich habe wunderschöne Landschaften gesehen, wie zum
Beispiel den Rhein oder die Alpen, und auf der Zugspitze habe ich zum ersten Mal Schnee
erlebt.
Deshalb wollte ich mich bedanken, und ich hoffe, dass ich in kurzer Zeit Deutschland
wieder besuchen kann.
Juan KAISER / Klasse 2B Goethe – Schule Buenos Aires 2005
5. Veranstaltungen außerhalb des Regelunterrichts
Im Verlaufe des Schuljahres gab es außerhalb des Regelunterrichtes einige Veranstaltungen,
bei denen das Fach Deutsch maßgeblich beteiligt war.
Erinnern möchte ich an eine zentrale Fortbildung zum DaF – Unterricht von Herrn Wicke
von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen in Köln bei uns im Hause, an der 4
KollegInnen der Goethe – Schule vom 20. – 22.4.05 teilgenommen haben.
Am 7.4.05 fand für die Abiturklassen 2A, 2B, 3A und 3B eine Lesung des Schriftstellers
Jan Eik aus Berlin, den uns unsere Kunst- und Geschichtskollegin Frau Friedrich kostenlos
und dankenswerterweise vermittelte, im Musiksaal statt. Im Anschluss an die Lesung fand
eine Gesprächsrunde statt, in der es besonders auch um die Rolle des Schriftstellers in der
ehemaligen DDR ging.
Einen gelungenen acto zum 3. Oktober, den man unter dem Thema „Deutschland –
Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Zukunft, Geschichte und Landschaft“ fassen
könnte und in dessen Zentrum der Geist der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ stand,
lieferten in einem kleinen fächerübergreifenden Projekt die Fachschaften Geschichte, Erdkunde
und Deutsch.
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