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Oswald, Lemme und Mayer im Gespräch mit den jungen Leuten
und darüberhinaus als Bürger, die sich in Stiftungen und Vereinen engagieren, wie beispielsweise
Lemme, der sich in seinem Heimatland Thüringen gegen Rechtsextremismus stark macht.
Die Delegationsmitglieder betonten den guten Ruf der Schule über Argentinien hinaus. Von gu-
ten Lehrkräften würden die Schülerinnnen und Schüler in besonderer Weise auf das spätere Leben
vorbereitet. Aus diesem Bewusstsein heraus sollten die jungen Leute unbedingt die Chance ergrei-
fen, nach dem Abschluss Kontakte nach Deutschland auf- und auszubauen, für Studium und beru-
fliches Vorankommen zu nutzen, und so letztlich dazu beizutragen, die Entwicklung des eigenen
Landes und die bereits bestehenden, freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und
Argentinien weiter voranzubringen.
Nachdem Schülersprecherin Vanesa Nicora als Vorreiterin fungiert hatte, stellten die jungen
Menschen in der Folge die vielfältigsten Fragen. Vor allem die Teilnehmer der UNO-AG, die von
Geschichtslehrer Esteban Gonzalez Rittler geleitet wird, zeigten sich sehr gut informiert, und auch
von den angehenden Abiturienten wurden interessierte, differenzierte Fragen zu gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen und umweltpolitischen Themen gestellt, welche durch Jürgen Dietzel im Geschi-
chtsunterricht vorbereitet worden waren. Und obwohl man meinen möchte, Europa sei für die Ju-
gendlichen sehr weit weg, schien für sie die Position der Abgeordneten zum Umgang Deutschlands
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