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nun also auf seine Kosten prächtig amüsiert hatten, sah ich mich damals genötigt, der Gruppe zu
versichern, dass ich den Kollegen wirklich SEHR schätze – und von einem Schüler erhielt ich als
Antwort eine der bemerkenswertesten Aussagen zu Frank Diener, die ich in den vergangenen vier
Jahren gehört habe: „Es ist auch schwer, das nicht zu tun.“ Genau. Und wer das als Schüler, Kollege
oder Elternteil nicht gemerkt hat, der hat nicht hingesehen.
Alles Gute für deinen Wiederanfang in Sachsen! Nos vemos...
Ina BERGHOFF
Beatrix Solf (Deutschlehrerin)
„Man lernt viel bei Frau Solf, denn sie verlangt auch viel von uns.“ Und im gleichen Atemzug:
„Sie ist süß, und seit der kleine Luca auf der Welt ist, ist sie noch süßer!“ Dass ein hoher Anspruch
nicht im Widerspruch zu einem schülerzugewandten Unterricht steht, zeigt sich, wenn man ihre
Schüler einmal erzählen lässt: „Einmal hat sie Fotos von ihrer Familie mitgebracht, und einmal
haben wir Waffeln gebacken.“ Die Begeisterung und Dankbarkeit für die gute Atmosphäre im Klas-
senraum geben die Schüler ihr gerne zurück. Ganz gerührt war Bea, als sie von ihren Schülern zur
Hochzeit viele liebe Geschenke bekam.
Hochzeit! Viel ist passiert, seit Bea 2007 als frischgebackene Lehrerin aus Deutschland an die
Goethe-Schule kam. Sie hat ihren Mann hier kennengelernt, im vergangenen Jahr geheiratet und
eine Familie gegründet, und dabei stets engagiert und mit Freude viele unserer Schüler im DaF-
Bereich auf DSD-Prüfungen oder im muttersprachlichen Unterricht gründlich auf die Anforderungen
des Abiturzweigs vorbereitet. Wohl dem, der eine Klasse von ihr zu übernehmen hat - está todo en
orden!
Ihr Organisationstalent, ihre besonnene, strukturierte und zuverlässige Art haben ihr sicher dabei
geholfen, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Als Kollegin und Fachkraft wird sie an der
Goethe-Schule sehr fehlen. Denn als junges „altes Eisen“ besitzt sie einerseits viel Erfahrung, die
sie immer gern mit neuen Kollegen geteilt hat, und hat sich andererseits neuen Herausforderungen
stets gestellt. Und sie kennt die Schule mit all ihren Facetten. Die vielen Gesichter der Primaria,
Secundaria und auch des „mantenimiento“ sind ihr so vertraut, dass man sie oft auf dem Gang ein
freundliches und kollegiales Wort wechseln sieht, das sie für jeden übrig hat.
Als Freundin bleibt sie uns zum Glück erhalten, da sie weiterhin mit ihrer Familie in Argentinien
weilt. Und so wird es sicher die eine oder andere Gelegenheit zu einem Kaffee oder Mate mit Ge-
dankenaustausch geben.
Liebe Bea, schade, dass du gehst. Wir wünschen dir viel Erfolg für einen noch unbekannten
Neustart und alles Gute für dich und deine kleine Familie!
Astrid LUDWIG
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