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A1-Prüfung
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die A1-Prüfung, die diesmal sowohl in den
Klassen 3 als auch in den Klassen 4 durchgeführt wurde, um nach der Pandemie
wieder zur ursprünglichen Einteilung zurückzukommen, die diese Prüfung für die
dritten Klassen vorsieht.
In der Klasse 3 erreichte die Mehrheit der Kinder das Niveau A1, und zwar 71 %. Dieses
Ergebnis entspricht in etwa dem Vorjahresergebnis der Viertklässler und zeigt
eine kontinuierliche Entwicklung. Besonders erfreulich ist, dass die Drittklässler
in der schriftlichen Produktion um einen Prozentpunkt besser als die Viertklässler
abgeschnitten haben. Daraus lässt sich ableiten, dass unsere Schülerinnen und
Schüler der dritten Klassen im Laufe des Schuljahres Fortschritte gemacht haben.
Die Ergebnisse im Hörverstehen waren durchweg hervorragend, womit unsere
Schülerinnen und Schüler bewiesen haben, dass sie in der Lage sind, gesprochene
Sprache gut zu verstehen und zu verarbeiten. Dies ist ein weiterer Grund zur Freude
und Bestätigung unserer pädagogischen Arbeit.
Bei der mündlichen Prüfung lag die Erfolgsquote bei 88 %. Die meisten Kinder
haben die mündliche Prüfung mit einem Durchschnitt von 8 von 10 Gesamtpunkten
bestanden, was ihre sprachlichen Fähigkeiten und ihr Engagement widerspiegelt.
Auch in den vierten Klassen konnten wir uns über sehr positive Ergebnisse bei den
A1-Prüfungen freuen:
Die Mehrheit der Kinder erreichte das angestrebte A1-Niveau, wobei 74% der
Schülerinnen und Schüler in allen Kompetenzbereichen glänzen konnten. Obwohl
das Gesamtergebnis im Vergleich zum Vorjahr unverändert blieb, wurden positive
Entwicklungen in bestimmten Fähigkeiten festgestellt.
Insbesondere im Schreiben zeigten die Schülerinnen und Schüler deutliche
Verbesserungen. Beeindruckende 85% von ihnen erreichten dort das A1-Niveau,
was auf eine gesteigerte schriftliche Ausdrucksfähigkeit hinweist. Auch beim Hören
und Sprechen gab es leichte Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr. Beim Lesen
konnten sogar signifikante Fortschritte festgestellt werden, die auf ein umfassenderes
Textverständnis schließen lassen.
Trotz dieser positiven Entwicklungen besteht weiterhin Raum für Verbesserungen im
Sprechen und Schreiben. Die Ergebnisse in diesen Bereichen müssen noch gesteigert
werden, um das angestrebte Niveau vollständig zu erreichen.
A2-Prüfung
Auch die Internationale Vergleichsarbeit A2, die dieses Jahr bereits Ende
Juni durchgeführt wurde, konnte ein insgesamt angemessenes Niveau der
Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen nachweisen. Eine
Mehrheit von 76% hat alle Kompetenzbereiche erfolgreich bestanden. Wenn man
speziell die E-Kurse betrachtet, die nach deutschen Lehrplänen unterrichtet werden
und sprachlich sowie inhaltlich auf die DIA-Orientierung vorbereiten, erreichen sogar
93% das gewünschte Niveau.
Diese Zahlen verdeutlichen erneut, dass die G-Kurse noch klare Schwächen aufweisen,
insbesondere in den Teilkompetenzen Schreiben und Lesen. Hier zeigen die Ergebnisse
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