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fühlen. Und dies kann nur funktionieren, wenn wir alle das genannte Ziel vorleben,
wenn wir, also auch wir Erwachsenen, zeigen, wie wir Unterschiede akzeptieren, diese
zulassen, uns ggf. auch an sie anpassen und sie uns da, wo es möglich ist, vielleicht
sogar zu Nutze machen. Es kann nur funktionieren, wenn wir Erwachsenen klar
vorleben, wie wir achtsam miteinander umgehen. Und es kann nur funktionieren,
wenn wir alle, die wir in der Goethe-Familie sind, die inneren Türen ernsthaft und
ehrlich öffnen, um die neu Hinzukommenden einzulassen. Wir als Leitungen, Eltern,
Lehrkräfte, mit unseren Schülerinnen und Schülern! Erst wenn wir das schaffen,
können wir wirklich das „Treffen der Kulturen“ leben, von dem wir gerne sprechen,
ein Slogan, der ja viel mehr bedeuten soll als dass bloße Aufeinandertreffen zweier
(oder mehrerer) Kulturen. Und der nur über das Miteinander, das Aneinander, das
Füreinander Sinnhaftigkeit für uns als Gemeinschaft erlangen kann.
Um diese Idee der Stärkung der Goethe-Familie verstärkt in Erinnerung zu rufen,
dienen all die Aktivitäten, die im im Jahr 2022, dem Jahr des 125 jährigen Jubiläums
unserer Goethe-Schule, von statten gegangen sind. Um diese Aktivitäten darzustellen,
haben wir auch dieses Jahr wieder unser Jahrbuch zusammengestellt. Sie, geneigte
Leserschaft, können nun noch einmal vorüberziehen lassen, was wir im abgelaufenen
Jahr 2022 alles geleistet und erlebt haben. Und sich so noch einmal ins Bewusstsein
rufen, dass diese Aktivitäten v.a. einen Zweck haben: dass sich wirklich jedes Mitglied
wohl und zu Hause in dieser Gemeinschaft fühlt und so die besten Voraussetzungen
dafür erlangt, sich zu bilden, zu lernen und zu wachsen.
Und so grüße ich Sie herzlich, danke allen an der Erstellung Beteiligten und wünsche
eine besinnliche Lektüre des Jahrbuches 2022!
Philipp Wehmann
Generalschulleiter
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