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VORWORT DES VORSITZENDEN DES
VORSTANDES DER GOETHE-SCHULE,
HERR ANDRÉS DE LA CRUZ
Liebe Goethe-Schulgemeinschaft,
als der Dezember endlich die wohlverdiente Ruhe brachte und wir den Fokus auf
die Sommerferien richteten, konnten wir die Bedeutung des Jahres 2022 für unsere
Schulgemeinschaft verinnerlichen. Wir haben das 125. Jubiläumsjahr mit einem
Rückblick auf unsere Vergangenheit begonnen, um unsere Gegenwart besser zu
verstehen und über die Zukunft nachzudenken, die wir uns für die Goethe-Schule
wünschen. Die Feierlichkeiten im Oktober 2022 mit der Projektwoche, dem Festakt
am 22. Oktober und den verschiedenen Gedenkveranstaltungen, darunter das
eindrucksvolle Konzert von Horacio Lavandera, bildeten den Höhepunkt dieser
Feierlichkeiten. Doch das Gefühl, dass das 125-jährige Jubiläum nicht nur ein Fest,
sondern auch ein Wendepunkt in der Geschichte der Goethe-Schule ist, zeigte sich
das ganze Jahr über auf vielfältige Weise.
Vom 4. bis 9. Mai 2022 besuchte uns Frau Christiane Drasdo, Vertreterin der
Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), im Rahmen des Prozesses zur
Vorbereitung der dritten Bund-Länder-Inspektion (BLI) und unseres Audits nach dem
Rahmenkonzept Auslandsschulqualitätsmanagement (AQM) für ein umfassendes
Qualitätsmanagement deutscher Schulen im Ausland im Jahr 2025. Wie bei den
Bilanzbesuchen vorgeschrieben, erhielt Frau Drasdo umfangreiches Material über die
Arbeit der Goethe-Schule in ihren verschiedenen Dimensionen, führte Interviews mit
verschiedenen Akteuren der Schulgemeinschaft und besuchte Unterrichtsräume. In
ihrem Zwischenbericht kam Frau Drasdo zu folgendem Schluss:
Dank des verantwortungsvollen, engagierten und strategisch-systematischen
Handelns des Vorstands, des Generalschulleiters – der die Leitung 2019
übernommen hatte – und des engagierten Teams aus Lehrkräften und
nichtlehrendem Personal hat sich die Schule in vielerlei Hinsicht positiv
entwickelt, auch während der extremen Herausforderungen der Pandemie.
Insgesamt hat die Schule die zwei Jahre der Pandemie gut überstanden, aber
die Folgen der langen Schließung und der monatelangen Isolation sind im
Unterrichtsalltag immer noch zu spüren.
Die Krise wurde jedoch auch als Chance genutzt. Es wurden Strukturen
geschaffen, Systeme entwickelt und Prozesse definiert und geordnet. Die
Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Schulverwaltung wurde gestärkt
und funktioniert gut.
Diese positive Bewertung des Vorgehens in Bezug auf die Pandemie und den
entsprechenden Maßnahmen, an denen alle Mitglieder der Schulgemeinschaft
proaktiv und verantwortungsbewusst mitgewirkt haben, ermutigt uns, uns auf das
umfassende Audit im Rahmen des AQM vorzubereiten, das im Jahr 2025 durchgeführt
werden soll. Die BLI3 bietet uns eine neue Gelegenheit, unsere Fähigkeit zur
Zusammenarbeit unter Beweis zu stellen, indem wir Wege finden, unterschiedliche
Perspektiven zu artikulieren, um das gemeinsame Projekt Goethe-Schule, das in seine
nächsten 125 Jahre geht, kontinuierlich weiterzuentwickeln.
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