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innerdeutschen Schulen und führenden Auslandsschulen nicht zu scheuen braucht. Seine
Anerkennung galt auch der Zahl der Abiturienten, den sehr guten Leistungen sowohl der
Schüler wie der Lehrer, und der guten Atmosphäre, die er in diesen Jahren immer wieder
erlebt hat.
Danke auch dem Verwaltungs- und Hilfspersonal der Schule, denn vieles geschieht hinter
den Kulissen, ist jedoch sehr wichtig für das Gelingen eines solchen Abschlusses.
Auch in diesem Jahr verabschieden wir wieder einige Lehrer und wünschen ihnen und
ihren Familien alles Gute. Es verlassen uns: Herr Rolf Heckmann nach drei Jahren im Land,
Herr Andreas Bichler und Frau Cristina Hannig nach vier Jahren und Herr Werner Repert
nach ganzen sechs Jahren in Argentinien. Unsere Anerkennung und unser aufrichtiger Dank
für die von ihnen geleistete Arbeit begleiten sie, mit der Hoffnung auf ein schnelles
Wiedereinleben in Deutschland.
Herrn STD Erhard Tillmann, Schulleiter der Ballester Schule und Vorsitzender der
Schulleiterkonferenz der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schulen in Argentinien, möchten wir
ebenfalls verabschieden, und ihm für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren danken.
Auch danken wir Ihnen und Ihren Kollegen für die exzellenten Abiturienten, die aus Ihren
Reihen zu uns kamen.
Ich habe einmal gelesen, man könne über alles reden, aber nicht über fünf Minuten.
Diese Zeit habe ich bereits überschritten und möchte deshalb nur noch Eines erwähnen:
Dieses Jahr 2002 wird uns wohl lange in der Erinnerung bleiben, was Rezession,
Arbeitslosigkeit und politische Schwierigkeiten allgemein angeht.
Unsere Schulgemeinschaft hat jedoch ein absolut optimistisches Zeichen für die Zukunft
gesetzt, indem sie am vergangenen Montag in der außerordentlichen Hauptversammlung den
Bau der neuen Gebäude für EGB I und II und für den Kindergarten einstimmig genehmigte.
Wir danken allen für das Vertrauen, sind aber überzeugt, dass diese Schule es verdient,
dass die deutschen Schulen in Argentinien es verdienen, dass das deutsche Auslands-
schulwesen, so wie wir es auf dem Weltkongress in Mexiko erlebt haben, es verdient, dass
wir in die Zukunft schauen, aus der Vergangenheit lernen und uns in die Zukunft projizieren,
dass trotz schlechter Zeiten der Blick in die Zukunft ungetrübt bleibt, und wir weiter
voranschreiten, so wie diese Schule dies nun seit 105 Jahren tut.
Und euch, lieben Abiturienten, sagen wir kommt wieder, “ésta es vuestra casa”, sei es
als Mitarbeiter oder als Eltern, kommt oft und gerne an diese Schule zurück!
Vielen Dank!
Irene H. de GHERGHI
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