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Freiarbeit
Wir sind 4 Schüler der 7. Klasse Gruppe 3. Dieses Jahr haben wir einen etwas
ungewohnten Deutschunterricht bei Frau Gaillard erlebt. Jeden Donnerstag stand auf dem
Stundenplan Freiarbeit.
Wir werden euch erzählen, was für uns Freiarbeit bedeutet.
Freiarbeit heißt so zu arbeiten, dass wir uns aussuchen können, was wir machen wollen.
Wir können zwischen: Dominos, Triminos, Kreuzworträtseln, lustigen Übungsblättern,
Kartenspielen, Drehscheiben, Memorys, Puzzles, Theaterprojekten, usw. aussuchen.
Es ist schöner als normaler Unterricht, weil es lustiger und interessanter ist und weil es
etwas Außergewöhnliches ist.
Wir lernen auch uns selbst zu korrigieren, da hinter jeder Übung ein Kontrollblatt ist.
Es ist schön, wenn nicht immer der Lehrer dir sagt, was du alles falsch gemacht hast.
Nicht zu vergessen ist, dass man auch zu zweit oder zu dritt arbeiten kann. Wenn du
also nicht weiter weißt, fragst du deinen Partner oder Partnerin.
Wir haben vereinbart, folgende Regeln zu respektieren:
Immer Deutsch zu sprechen
Nur ein Kartenspiel pro Stunde spielen.
Bisher haben sich die meisten Schüler daran gehalten. Leider gibt es ab und zu jemanden,
der Spanisch spricht oder wenig tut.
Wir sind der Meinung, dass Freiarbeit eine sehr gute Methode zum Lernen ist.
Melisa de Erausquin, Agustina Bühler,
Santiago Ruiz, Joaquin Carpinacci
Aufsatzwettbewerb des
Deutschen Klubs in Buenos Aires
Ohne viel Hoffnung bzw. Erwartung auf Erfolg nahmen wir am 4.Juli 2002 am
Aufsatzwettbewerb des Deutschen Klubs teil und schrieben das Thema: „Über die
Zugehörigkeit in zwei Kulturen und die Zweisprachigkeit”.
Nach drei Stunden anstrengender Arbeit gaben wir unsere jeweiligen Aufsätze ab. Zu
unserer Überraschung erhielten wir im November eine e-mail vom Deutschen Klub in Buenos
Aires, in dem sie uns mitteilten, dass wir in dem Aufsatzwettbewerb mit einem Preis
ausgezeichnet wurden, welcher uns im Rahmen eines Cocktails überreicht werden würde.
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