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Zum Deutschunterricht in der Goethe-Schule
Im Jahr 2002 haben insgesamt 170 Schüler und Schülerinnen die Prüfungen zum
Deutschen Sprachdiplom abgelegt, von dem DSD II wissen wir schon, dass wir diesmal mit
einem sehr guten Prozentsatz des Bestehens rechnen können, nur 5 Schüler haben das Ziel
nicht erreicht. Die Ergebnisse des ersten Diploms werden uns erst im neuen Schuljahr von
den Korrektoren in Deutschland mitgeteilt.
Was ist sonst noch im Deutschunterricht geschehen?
Einige Lehrerfortbildungsveranstaltungen haben wir an unserer Schule durchgeführt und
dabei neue Methoden, vor allem den handlungsorientierten Deutschunterricht, vorgestellt
und eingeübt. Dabei geht es vor allem um Möglichkeiten der Projekt und der Freiarbeit, die
die Deutschgruppen dann zu bedeutend mehr Mitarbeit aufrufen als dies der Frontalunterricht
jemals kann. Dieser soll auch nicht einfach zur Seite geschoben werden, er hat weiterhin
seinen Platz, z.B. bei Einführungen eines neuen Stoffes.
Außer Diplomen und Fortbildung gab es auch noch Feiern, wie die zum 3. Oktober, die
vom 1. Polimodal Gruppe 6, den 2 Polimodal in Kunst und der Rhythmus AG gestaltet
wurden: Es war die Geschichte der Mauer zwischen Ost und West; sie wurde in sechs Bildern
auf die Bühne gebracht. Dabei verstand die versammelte Schulgemeinde die einzelnen
Stationenen sehr gut, weil durch Musik und Tanz jeweils Trauer, Resignation, Aufbruch und
Zusammenführung gut gestaltet wurden.
Ein selbstgefertigter TRABI, das bekannte DDR-Auto, half als einziges Requisit neben den
schwarzen „Kisten-Steinen”, das Ganze zu verstehen.
Blauer TRABI
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