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Unter behutsamer und kundiger Anleitung ihrer
AG-Lehrerin hatten sie das Märchen auf sich persön-
lich und ihre Ausdrucksmöglichkeiten zugeschnitten,
so dass sie ein Feuerwerk an Vorträgen, expressiven
Tanzdarbietungen und Gesang veranstalteten, dass das
Publikum in Begeisterungsstürme ausbrach. Für alle
Zuschauer wird dieser Abend ein unvergessliches Er-
lebnis bleiben.
Was aber das Berührendste und Ansteckendste an
Theater mit Kindern ist, ist die Tatsache, dass Kinder
die Fähigkeit noch nicht verloren haben, sich im Spiel
ganz und gar glaubhaft in ihre jeweilige Rolle hinein
zu versetzen und sich zu trauen diese wirklich auszu-
leben.
Vielen Eltern aber ist sehr zu danken dafür, mit wie
viel Mühe und Liebe zum Detail sie sich im nicht un-
wesentlichen Part der
Erstellung und Ge-
staltung der Kostüme
und des Bühnenbilds
engagiert haben.
Was nicht jedem
bewusst, gleichwohl
aber spürbar war, ist
die Botschaft, wie
hier eine alle Sinne
ansprechende päda-
gogische Arbeit auf
sehr hohem Niveau
geleistet wird.
In der Primaria der Goethe-Schule
reis(t)en „27 Kinder um die welt“
Nicht virtuell, sondern in einer viel dichteren Erlebensweise, nämlich spielend machten die Kin-
der der Theatergruppe unsere Zweit- und Drittklässler zum Jahresabschluss eine echte, fulminante
Weltreise.
Echt deswegen, weil Kinder es schaffen, das, was sie darstellen wirklich zu spüren.
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